Klima & Reisezeit Costa Rica, Panama und Nicaragua
Eine allgemeingültige Aussage zu einer besten Reisezeit kann man zu diesen Ländern nicht geben, sie sind mit ihrem tropischen Klima durchaus ganzjährig gute Reiseziele. Die Lage zwischen Karibik und Pazifik, sowie die unterschiedliche Topographie beeinflussen eher regional das Wettergeschehen, am ehesten kann man von einer Trocken- und einer Regenzeit sprechen.
Als Trockenzeit werden die Monate von November bis April bezeichnet, wobei doch immer wieder, vor allem an der Karibikseite, Regenschauer auftreten können.
Die Regensaison von Mai bis Oktober wird auch „Green Season“ genannt, die Vegetation, Regen- und Nebelwald blühen richtiggehend auf. Die Regenfälle können heftig sein, aber mit ein bisschen passender Vorbereitung hat diese Reisezeit ihren eigenen Reiz (zusammen mit günstigeren Nebensaisonpreisen).
Die Temperaturen sind hauptsächlich von der jeweiligen Höhenlage abhängig, von tropischen 35°C in Küstenregionen bis zu weniger als 10°C in der Cordillera de Talamanca in Costa Rica ist alles möglich.
Geographie Costa Rica, Panama und Nicaragua
Costa Rica ist mit ca. 51.100 km² etwa so groß wie die Schweiz. Topografisch lässt es sich in drei großräumige Teile gliedern: in die Kordilleren vulkanischen Ursprungs, in die Schwemmtieflandebene an der Karibikküste und in die hügelige Pazifikregion. Der Chirripo Grandé ist mit 3.820 m der höchste Berg des Landes.
Dagegen ist Panama etwa so groß wie Bayern mit einer Fläche von etwa 76.000 km² und nimmt den schmalsten Teil der zentralamerikanischen Landbrücke ein, die hier vom Panamakanal in Nord-Süd-Richtung durchbrochen wird. Das Land ist parallel zur Küste von der zentralamerikanischen Kordillere durchzogen, die im Westen mit dem Vulkan Barú (3.477 m) seinen Gipfelpunkt erreicht.
Nicaragua ist flächenmäßig das größte der drei Länder und kann in drei geografische Großlandschaften gegliedert werden: die Tieflandgebiete an der Pazifikküste mit den wichtigsten Städten des Landes, die Berg- und Vulkanregion im Zentrum und die karibische Tiefebene.
Bevölkerung & Sprache Costa Rica, Panama und Nicaragua
Der Großteil der Bevölkerung in den drei Ländern ist europäischer, vorwiegend spanischer Abstammung. Weiße und Mestizen (aus Mischehen zwischen Weißen und Indianern) machen einen hohen Prozentsatz der Bevölkerung aus. Indigene Bevölkerungsgruppen und kleinere ethnische Gruppen, z. B. die Cuna und Embera in Panama oder die Miskito in Nicaragua, sind auch vertreten, teilweise in eigenen Siedlungsgebieten
Spanisch ist Amtssprache in allen Ländern. In Costa Rica und Panama ist auch Englisch verbreitet, vor allem in touristisch frequentierten Orten und Regionen. An der Karibik hat sich zusätzlich ein kreolisch geprägtes Englisch entwickelt und wird verbreitet gesprochen.
Reisehinweise Costa Rica, Panama und Nicaragua
Weitere Informationen - vor allem auch über eventuelle Sicherheits- und Gesundheitshinweise - erhalten Sie beim Auswärtigen Amt unter www.auswaertiges-amt.de oder 030-50002000. Aus der Schweiz: www.eda.admin.ch oder 031 323 84 84.
Einreise: Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen für alle Länder einen noch 6 Monate nach Rückkehr gültigen Reisepass. Der Aufenthalt zu touristischen Zwecken ist für bis zu 90 Tage (Panama sogar für 180 Tage) visumfrei möglich. Sie erhalten bei der Einreise eine Touristenkarte, bzw. Vermerke im Reisepass. Bei Grenzübertritten ist darauf zu achten, dass die Ausreise dokumentiert wird.
Währung: Die costaricanische Währung ist der „Colon“, in Panama zahlen Sie mit „Balboa“ und Nicaragua hat den „Cordoba Oro“. An den meisten Geldautomaten können Sie mit Ihrer Maestrokarte oder einer gängigen Kreditkarte Bargeld erhalten. Kreditkarten werden in Costa Rica und Panama häufig zur Zahlung in Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert. Der Umtausch von Euro ist möglich, allerdings in der Regel mit einem schlechten Wechselkurs verbunden. In vielen Bereichen wird der US$ zur Zahlung akzeptiert, das Wechselgeld erhalten Sie in Landeswährung.
Impfungen: Impfungen sind derzeit nicht vorgeschrieben, erkundigen Sie sich aber bitte bei Ihrem Hausarzt oder beim Tropeninstitut über den aktuellen Stand.
Elektrische Geräte: Die Stromspannung beträgt 110 Volt. Man benötigt einen Adapter für die Steckdosen, der in Europa problemlos (Stichwort: „Weltreisestecker“) erhältlich ist. Beachten Sie, dass durch die geringere Stromspannung Ladevorgänge etwas länger dauern können.
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