Weiter geht es nach Santa Marta. Statt an die Strände zieht es mich in die Sierra Nevada de Santa Marta, in der sich die größte archäologische Ausgrabungsstätte Kolumbiens befindet. Die Trekking-Gruppe wird begleitet von einem Wiwa. Die Wiwa sind ein kolumbianisches indigenes Volk und besiedeln zusammen mit drei anderen Volksgruppen bis heute die Gebiete um die „Verlorene Stadt“ Teyuna. Faszinierend ist nicht nur, wie er bis zum letzten Tag der 4-tägigen Tour seine weiße Tracht sauber hält, sondern auch, wie er scheinbar eine Balance zwischen den Traditionen und „westlichen“ Einflüssen gefunden hat.
Wie sich Verhaltensweisen und Einstellungen verändern, lässt sich auch am Amazonas beobachten. Ich besuche die Stiftung „Maikuchiga“, die eine Auswilderungsstation und ein Schutzgebiet für Affen verantwortet. Maikuchiga bedeutet „die Geschichte der Affen“ in Tikuna, der vorherrschenden indigenen Sprache im Amazonasgebiet. Mein Begleiter erzählt, wie er früher mit dem Fangen und Verkauf geschützter Affenarten sein Geld verdiente, nun jedoch Touristen durch den Wald der Stiftung führt und wichtige Aufklärungsarbeit betreibt.
Zum Abschluss meiner Reise checke ich im Kaffeehotel „La Palma y el Tucan“ ein. Dieses befindet sich nicht etwa im bekannten Kaffeedreieck, sondern nur rund 50 Kilometer von der Hauptstadt Bogotá entfernt. Die Anlage ist mehr als ein Hotel. Es handelt sich um eine innovative Kaffeefarm, auf der man viel über den Kaffeeanbau, die Verarbeitung und den Handel von Kaffeespezialitäten in Kolumbien erfahren kann.
Von einer der Hängematten des Hotels aus blicke ich in die umliegenden Berge und überlege schon jetzt, wie wohl die nächste Kolumbien-Reise aussehen könnte.....
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